DIE RICHTIGE TRANSPORTBOX
Wie schaut eigentlich eine gute Transportox für deine Samtpfote aus und worauf kommt es bei der Auswahl an?
Mit diesen Fragen habe ich mich ausführlich beschäftigt. Spätestens vor der Abholung deiner Katze sollte man eine gute Transportbox haben, damit man die Fahrt so angenehm wie möglich gestalten kann.
In erster Linie sollte die Box bequem sein, über ausreichend Platz verfügen und natürlich sollte auch die Sicherheit während der Fahrt gewährleistet sein.
Die wichtigsten Kriterien:
- Größe (damit auch große Rassekatzen wie zum Beispiel Maine Coon, Ragdoll usw. genügend Platz haben)
- Komfort,Stabilität,Verschlüsse
- Materialien und Reinigungsmöglichkeiten
Man kann grundsätzlich sagen,dass es keine "gute" oder "schlechte" Box gibt, es kommt immer drauf an, was man erwartet, sucht und bevorzugt, damit sich die Katze drin wohlfühlt. Es handelt sich eben um eine ganz individuelle Entscheidung. Heutzutage gib´s Boxen aus verschiedenen Materialien, zu den gängingsten gehören Boxen aus hartem Kunstoff, Rattan, Weidenkörbe, faltbare Boxen...

Aber wie schaffe ich es, dass die Mieze vor allem stressfrei und unkompliziert in die Box geht? Das muss natürlich vorher gut geübt werden. Man kann nicht erwarten, dass die Katze ganz von alleine und voller Freude reingeht. Aber mit ein paar Tipps, klappt´s bestimmt. Zuerst sollte man die Box in der Wohnung platzieren, am besten in der Nähe eines Lieblingsplätzchens deiner Katze. Damit sie sich daran gewöhnt, dass sie immer da ist. Man kann die Box natürlich irgendwann wieder woanders platzieren, sie muss ja nicht das ganze Jahr am selben Fleck stehen. Falls man aber genügend Platz hat, könnte man sie einfach an der Stelle stehen lassen. Hat deine Katze einmal gelernt, dass eine Box nix schlimmes ist, wird es im "ernstfall" umso leichter. Wichtig ist dass sie die Box in Ruhe beschnuppern kann. Ist sie einmal drin, sollte man auf keinen Fall die Tür schließen. Es handelt sich schließlich um eine Eingewöhnung. Und die sollte ruhig und stressfrei ablaufen.
Die richtige Größe:
Dabei liegt der Fokus vor allem auf genügend Platz. Deine Katze sollte sich natürlich nicht nur hinlegen können, sondern auch bei Bedarf sollte sie drin stehen oder sich umdrehen können. Eine zu enge Box könnte eine noch größere Unruhe bewirken und das möchte man als Katzenbesitzer allerdings vermeiden.
Hat deine Katze gute Aussicht?
Nicht zu unterschätzen ist auch die Sicht, die deine Katze aus der Box hat. Wenn sie drin eingesperrt ist, wäre vorteilhaft wenn sie alles was um sie herum passiert beobachten kann. Es gibt auch ein paar Ausnahmen, manche Katzen werden eher ruhiger, wenn sie keine Sicht haben und man überdeckt die Box zusätzlich mit einem Tuch oder einer leichten Decke. Nix schweres, schließlich muss auch frische Luft hinein. Das ist eben von Katze zu Katze unterschiedlich. Insgesamt kann man glaube ich schon behaupten, dass die Mehrheit den Blick nach draußen bevorzugt.
Kleine Helfer:
Falls es nicht klappt, dass deine Mieze reingeht, könnten ein paar Leckerlies behilflich sein. Aber wirklich nur ein paar Stückchen, zu viel ist auch nicht gut. Andere Möglichkeit wäre, dass man ein Lieblingsspielzeug reinlegt. Es gibt auch Spielzeuge oder ganz kleine Kissen, die mit einem Duft versehen sind. Zu den bekanntesten gehört Baldrian, Lavendel und Melisse. Das wirkt beruhigend auf die Katze. Hat deine Katze gefallen an der Box, umso einfacher wird es bei Bedarf. Zur Auswahl gibt es zum Beispiel tolle Katzenboxen aus Ratan, die zwar nicht so praktisch sind meiner Meinung nach, sie schauen aber toll aus, sie können ihre stilvolle Einrichtung ergänzen.
Für die Fahrten eignet sich dann eher eine hartschalen, - oder eine faltbare Box. Dazu in den nächsten Zeilen mehr.
Welche Transportboxen gibt es eigentlich?
Hier findest du die gängigsten Boxen, die man als Transportbox verwendet kann:
Weidenkorb:
- gängig und auch teilweise beliebt
- mit einer Decke oder einem Kissen ist sie sehr bequem
- man kann sie ruhig in der Wohnung stehen lassen, da sie optisch sehr ansprechend ist
- ohne einer Decke ist sie ungemütlich
- sie ist sehr stabil und robust, die Öffnung befindet sich vorne(man kann die Katze von oben nicht rausholen)
- die Sicht nach draußen ist ein bisschen eingeschränkt
- die Reinigungsmöglichkeiten sind begrenzt
- mit einer Einmaleinlage kann man den Boden schützen(falls die Mieze uriniert oder ähnlich...)
- für zu Hause zum üben gut geeignet
- zum Verschließen muss man mehr Kraft aufwenden
- beim Trasportieren im Auto muss man aufpassen, da vor allem Ledersitze zerkratzt werden könnten(man kann auch eine Decke drunter legen und damit hat man eine Lösung)
- die Befestigung im Auto ist nicht einfach, da sie keine Gurte oder Schnallen hat(man kann sie hinter dem Beifahrersitz auf den Boden stellen, damit nix passiert)
Hartschalenbox:
- bei Katzenbesitzern sehr beliebt
- verschieden Größen, stabil und robust
- meistens mit zwei Öffnungen, einmal von vorne und einmal oben
- mit einer Autosicherung versehen, lässt sich meistens einfach im Auto befestigen
- glatte Oberfläche, zerkratzt die Sitze nicht
- einfache Reinigung, da die Materialien eine glatte Struktur haben
- optisch kann sie mit einem Weidenkorb nicht wirklich mithalten, dagegen hat sie andere Vorteile
Tragetaschen:
- leicht, nicht robust, weich und relativ gemütlich
- meistens zusammenfaltbar, mit einem Tragegurt
- lässt sich einfach verstauen, praktisch wenn man in der Wohnung über weniger Platz verfügt
- bei Verschmutzung gestaltet sich die Reinigung eher schwierig
- für schnelle Transporte ist sie praktisch (für längere eher ungeeignet)
Wie lange kann deine Katze in der Trasportbox bleiben?
Die Antwort ist ziemlich einfach. So lange wie es nötig ist, aber natürlich je kürzer desto besser. Also wirklich nur so lange wie es sein muss.
Wie viele Katzen dürfen in einer Box sein?
Ist es sinnvoll, dass man zwei Katzen in einer Box transportiert? Das kann man pauschal gar nicht so einfach beantworten. Die erste Voraussetzung ist, dass sie sich natürlich untereinander gut vertragen. Heißt wiederum nicht, dass man bei der Anschaffung sparen sollte. Es gibt größere Behälter die auch für zwei Samtpfoten geeignet sind. Meiner Meinung nach ist es aber besser wenn man die Katzen einzeln transportiert, damit sie auch ausreichend Platz, den sie benötigen haben.
FAZIT
Bei der Auswahl einer Transportbox gibt es verschiedene Kriterien zu beachten. Vor allem die gemütlichkeit und auch die Sicherheit sollte gegeben sein. Richtige Grösse, Verarbeitung, Reinigungsmöglichkeit und die Qualität sind wichtige Faktoren beim Kauf. Je nach Größe deines Lieblings wählst du auch die passende Größe. Katzenrassen wie Ragdoll, Maine Coon oder ähnlich benötigen irgendwann genügend Platz, wenn sie ausgewachsen sind, damit sie sich innen dementsprechend hinstellen oder drehen können. Lieber einmal mehr Geld ausgeben und sich länger über die Haltbarkeit freuen.